Lexikon zu Papageien und Sittichen

Wichtige Begriffe

Erklärung wichtiger Begriffe

Geschlecht (1,3,0)
Das Geschlecht der Vögel wird meistens durch Zahlen dargestellt. Zum Beispiel 1,2,3. Die erste Zahl steht für Hähne, die zwiete für Hennen und die dritte für Unbestimmte. Die Zahl selbst gibt an, wie viele Vögel es sind. 1,2,3 würde also bedeuten, dass es ein Hahn, zwei Hennen und drei Unbestimmte sind. 4,8,12 würde bedeuten, dass es vier Hähne, acht Hennen und zwölf Unbestimmte gibt und so weiter.

Verpaarung und Vergesellschaftung
Verpaarung bedeutet, einen Vogel mit einem anderen zusammenzusetzen, in der Hoffnung, dass sie ein Paar werden. Man sollte immer nur zwei Vögel der gleichen Art verpaaren, die nicht das gleiche Geschlecht haben. Vergesellschaftung hingegen bedeutet, dass man mehrere Paare in eine Voliere setzt. Manchmal kann man auch verschiedene Arten vergesellschaten, wenn sie nicht so firedlich sind, sollte man sich auf diese eine Art beschränken. Wenn die Art aber sogar aggressiv ist, darf man die nur paarweise, also zu zweit, halten.

Vogelkundige Tierärzte (vK TA)
Vogelkundig bedeutet, dass der Tierarzt auch auf Vögel spezialisiert ist und entsprechende Qualifikationen hat. Man sollte möglichst immer zu einem solchen gehen, da Sittiche und Papageien ziemlich speziell sind. Sie können bestimmte Krankheiten besser erkennen und behandeln. Es gibt nur wenige "normale" Tierärzte, die sich trotzdem gut mit Vögeln auskennen. Einige Listen vogelkundiger Tierärzte gibt es im Internet.

Verfettung

Manche Arten neigen zur "Verfettung", wenn sie zu wenig Bewegung bekommen. Eine große Voliere mit genügend Freiflug kann das verhindern. Übergewicht kann ein Vogelleben, genau wie Einzelhaltung, verkürzen.

Naturäste
Unter Naturästen versteht man Äste, die nicht oder kaum bearbeitet worden sind. Das Holz hat noch seine ursprüngliche Form, was gut für die Füße der Vögel ist. Sie können sich ihre optimale Stärke selbst aussuchen. Außerdem ist die Rinde nicht entfernt, die Vögel können daran fressen und sie wetzen sich beim Laufen ihre Krallen ab und man muss sie nicht schneiden. Naturäste sind in jeder Hinsicht besser als die fertigen, immergleichen Äste, die bei gekauften Käfigen und Volieren dabei sind. Deshalb sollte man sie alle austauschen. Holt man die Äste direkt aus der Natur, sollte man sie vorher aber waschen, um Kot von Wildvögeln und anderen Dreck zu entfernen.


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